Samstag, 16. November 2013

Frau Müller muss weg

Wer ist Frau Müller und warum soll sie verschwinden. Sind hier etwa kriminelle Energien am Werk?



Der Titel klingt wie ein kriminalistisches Drama. Und ganz so abwegig ist dieser Eindruck nicht.

Allerdings handelt es sich "nur" um eine Komödie über einen Elternabend von Lutz Hübner unter Mitarbeit von Sarah Nemitz im Gripstheater Berlin:


Warum hat die Klassenlehrerin Frau Müller nicht bedacht, dass just am Tag vor der Mathearbeit das Meerschweinchen verstarb, das Kind lange einen üblen Husten hatte und ständig gemobbt wurde? Das muss man doch merken als Pädagogin.

Fünf entschlossene Mütter und Väter sitzen auf Kinderstühlchen zwischen Kastanienmännchen, Laubgirlanden und Kuschelecken, bereit, dem Feind ins Auge zu sehen. Sachlichkeit und Objektivität spielen keine Rolle, es geht schließlich um alles: um das eigene Kind.

Der Autor Lutz Hübner betrachtet mit großer Komik das Desaster eines Elternabends und stellt den verunsicherten Eltern eine offene, selbstbewusste und liebenswerte Lehrerin gegenüber.

„Bei Kindern hört der Spaß auf. Da zeigt sich, wie solidarisch eine Gesellschaft wirklich ist und wie sie mit Erfolg und Niederlagen umgeht. Da werden keine Gefangenen gemacht und keine Konzessionen.” Lutz Hübner



(Quelle: www.gripstheater.de)


Und welche Mama oder Papa hat solche oder ähnliche Situationen nicht schon in seiner Karriere als Elternteil erlebt?

Eine wunderbar auf den Punkt gebrachte, erheiternde und nachdenklich machende Inszinierung unter der Regie von Sönke Wortmann.


Im Grips Theater läuft das Stück "Frau Müller muss weg" noch bis zum 22.02.2014.
Karten bekommt man online ebenfalls auf der Homepage des Gripstheaters . ( 20.00 €, 12.00 € ermäßigt, 5.50 € Theater der Berliner Schulen)

Habt viel Spass dabei!

Bianka

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