Donnerstag, 27. Februar 2014

Windmühlen aus Kalenderblättern

Unser wunderschöner Kalender (von hier) aus dem letzten Jahr ist zwar nicht mehr aktuell 
aber einfach zu schade zum Wegschmeißen.

Darum und um unseren noch etwas frühlingsfernes Kinderzimmer aufzupeppen, 
haben wir daraus Windmühlen gebastelt.





Das ist ganz einfach und lässt sich prima mit Kindern zusammen machen. 
Unser Kleiner (4 Jahre) brauchte noch etwas Hilfe, 
aber unser Schulkind (6 Jahre) schaffte es schon ganz allein.


Ihr braucht dafür:

einen Kalender
eine Schere
Papierkleber
Maskingtape
Nagel oder Reißzwecke
kleiner Bohrer
ein Holzsspieß (zB. Schaschlikspieß)
3 Perlen
und einen Holzstab oder Stock



1.  Blatt aus dem Kalender lösen

sollen die Windmühlen nach draußen, muss das Papier eventuell mit Haarspray/Sprühlack
unempfindlicher gegen Feuchtigkeit gemacht werden


2. Das Blatt zu einem Quadrat zurechtschneiden. 
Dazu eine Ecke diagonal auf die gegenüberliegende Längsseite falten.
Überstehendes Papier abschneiden.





3. Das Quadrat auf der anderen Seite diagonal falten.





4. Von den Ecken entlang der Falzlinie ungefähr bis zur Hälfte einschneiden.





5. Flügel nacheinander bis zum Mittelpunkt des Quadrat klappen und festkleben.


Befestigt man die Flügel zusätzlich mit Maskingtape (quelle: tchibo), wird das Papier um die Drehachse herum verstärkt und reißt nicht so schnell ein.



6. In den Mittelpunkt mit dem Nagel ein Loch stechen. Leicht erweitern für den Holzspieß.


 


7. In den Holzstab ein Loch für den Spieß bohren. Zum Stabende ca. 2 cm Abstand halten.


 Holzstäbe bekommt ihr im Baumarkt. Unsere sind noch von den Martinslaternen von hier und  hier.





8. Spieß durchstecken und Spießende mit Perle und Kleber fixieren.



Sollte die Perle vom Spieß rutschen, einfach die Spitze des Spieß abschneiden und mit in die Perlenöffnung quetschen.



9. Von der anderen Seite auf den Spieß erst die zweite Perle und dann das Windrad auffädeln.


Holzperlen bekommt ihr z.B. in allen Bastelläden.



10. Dann wiederum Spießende mit Kleber und Perle fixieren.



Fertig!



Und dann schnell noch mal zum Fotografieren auf den Balkon.





Weitere spannende Ideen und Anleitungen zum Basteln von Windmühlen
 findet ihr im Netzt oder bei der Bastelfrau.



Viel Spass beim Nachbasteln.
Bianka.

Mittwoch, 26. Februar 2014

Geburtstagskarte für Starwarsfans

Neulich flatterte mal wieder eine Geburtstagseinladung ins Haus.

Ein Geschenk für das Geburtstagskind war schnell gefunden.
Aber ich hatte mal wieder die Karte dazu vergessen.

Macht nichts!
Papier und Ideen gibt es ja im Hause der Helden und Froeschen Gott sei Dank genug.
Also flugs Karton gefaltet und losgepinselt.



Animation und Illustration von B. Hinsberger.
Inspiration von hier und hier.
Font von hier.


Kurz dem Großen zum Unterschreiben in die Hand gedrückt.
Und gewartet.

Statt der unterschriebenen Geburtstagskarte kam nur Gegluckse und Gekicher aus dem Kinderzimmer.


Ich musste die Karte dann retten.
Sonst hätte unsere Jungs sie gleich vor lauter Hingabe und Gekicher zerquetscht.


Liebe Grüße. Bianka



PS: Man sagt, das Geburtstagskind war auch sehr angetan...




Sonntag, 23. Februar 2014

Mein Kind, das Würstchen oder Kostüme für den Fasching

Auch wenn bei uns hier in der großen Stadt das Thema Karneval nicht so weit verbreitet ist, 
kann man sich auch hier keine Kita ohne einen anständigen Fasching denken.

Jedes Jahr steht er in "unserer" Kita unter einem bestimmten Motto.
Das diesjährige Thema bereitet mir jedoch diesmal ungewohnt viel Kopfzerbrechen. 
Es lautet: Wir feiern Kulturfasching. Gewünscht werden landestypische Kostüme.

Tja, was soll man sich darunter vorstellen? 
Ein Kind in preusssischer Tracht mit Pickelhelm? Einen Spargelbauern? 
Wobei... Bauern gibt es auch in allen anderen Ländern. Ritter, Mönche und Fischer ebenso.

Nach großer Ratlosigkeit und einem Brainstorming mit Mann und Freundin, meine Vorstellung:



Ich fand die Idee, nach dem Zeichnen der Skizze so richtig toll!



Unser Kleiner aber so gaaaanz überhaupt nicht! 
 Er hatte ganz klar eigene Vorstellungen:


Am Kind dann also ungefähr so:


Auf meinen skeptischen Blick hin verteidigt er seine Idee: 
"Mama, in Deutschland wohnen doch Spinnen!"

Ich antworte: "Ja, aber die gibts doch überall, auch in Italien..."

Er:  "Ich will aber!!!".

Ich: "Ja, aber..."

Er beendet die Diskussion mit "Aber...NEIN!!!"

So ein bisschen verstehe ich unseren Jüngsten Spross ja 
und plötzlich bin ich mir nicht mehr ganz so sicher, ob ich mein Kind als Würstchen sehe. 
Vielleicht doch eher als Berliner, sprich Pfannkuchen?

Ich hoffe einfach bis zum Wochenanfang auf eine geniale Eingebungen. 


Sucht ihr ebenfalls noch kindertauglichen Inspirationen zu närrischen Kostümen?
Dann schaut doch z. B. mal hier, hier oder hier vorbei.


Närrische Grüße. Bianka

Freitag, 21. Februar 2014

Frühlingsgrüße

Auch wenn der Winter bei uns diesmal nur aus zwei Wochen Schnee bestand:
Mir steckt die Sehnsucht nach dem Frühling schon arg in den Fingern. 

Ich habe sogar schon die ersten zartengrünen Blattaustriebe an diversen Büschen gesehen. Hoffentlich werden diese nicht doch noch durch einen Wintereinbruch überrascht.

Auch im Garten strecken die ersten Frühjahrsblüher ihre Köpfchen in die Sonne. Und ich freue mich wie ein Kind bei jedem einzelnen zarten Neuaustrieb, den ich entdecke.
Und während draußen im Garten schon die ersten Frühjahrsblüher ihre Pracht entfalten, müssen natürlich drinnen auch ein paar Farbtupfer her.






Die Schnitttulpen stehen in einem Marmeladenglas und dieses wiederum in einem glasierten, konisch zulaufenden Pflanztopf. Das Marmeladenglas ist mit Büscheln der Stacheldrahtpflanze (von hier und hier) kaschiert, welche ich in den Raum zwischen Marmeladenglas und Pflanztopf gesteckt habe. So sieht es ein bisschen wild und nicht ganz so brav aus. Ein paar gebogene Erlenzweige bilden das Rückgrat meines Frühlingsgestecks.





So steht es auf unserem Wohnzimmertisch und bringt eine frische, frühlingshafte Note in den Raum.

Und weil dieser Post diesmal zeitlich so schön passt, schicke ich den Frühling heute an Holunderbluetchen zum Friday Flower Day. 
Eine wahre Inspirationsquelle für Blumenarrengements jeglicher Art.


Fröhliche Frühlingsgrüße sendet Euch Bianka.


Edit:  Und hätte ich nicht vergessen, mich auch beim Holunderblütchen in die Liste der wundervollen Blumenkreationen einzutragen, könntet ihr meine Blumen auch dort bewundern.
Arghhh....   :(



nochmal Edit: Das wunderbare Holunderblütchen hat mich unverhofft doch noch in die Freitagsblümchenliste eingetragen. Tausend Dank noch mal dafür!
 

Donnerstag, 13. Februar 2014

Monsterflicken gegen Flecken



Kennt ihr das? Flecken auf Kinderkleidung, die einfach nicht verschwinden wollen?
Und zum Wegschmeißen sind die Sachen noch viel zu schade?

Bei uns kommen solche Sachen immer öfter unter die Nähmaschine 
und werden mit witzigen Applikationen aufgepeppt.







 Einfach Vorlage im WWW. suchen.
 In gewünschter Größe ausdrucken. 
Stoffvorräte nach passenden Farben und Mustern durchstöbern. 
Formen ausschneiden. Feststecken und Nähen. 
Bei den oberen Stofflagen beginnen und nach unten durcharbeiten.



T-Shirt: Spende einer lieben Bekannten, Stoffreste aus meinem Fundus, Teppich von hier
 


Wer wie ich nie Vliesofix im Haus hat, kann auf den Stoff auch Skizzen/ Transparentpapier zum Nähen feststecken.
Das schont das Gewebe beim Nähen mit der Nähmaschine.


Natürlich findet man auch unzählige, käuflich zu erwerbende Aufnäher im Netz. 
Für die von unseren Jungs produzierte Armee an Flecken sind diese aber leider meist zu klein.




Auch die durchgekauten Ärmel bekommen Monsteraugen.

Die Jungs freuen sich (noch!) jedesmal sehr über die "neuen" von Mama "genähten" Shirts.

Und ich schlage damit vier Fliegen mit einer Klappe:
Das Shirt kann weiterverwendet werden und das ist sowas von ökologisch sinnvoll  :)
 Andere Kleidungsreste bekommen so ein zweites (Monster) Leben.
Meine Stoffvorräte schwinden.
Und außer Zeit und Liebe kostet das Ganze null komma nix.


Viel Spass beim Nachmachen.

Liebe Grüße. Bianka

Montag, 10. Februar 2014

Tschüss, Winter


vorbei die Zeit der kalten Nasen, Mützen, Schals und Skihosen.

Das macht pro Kind mindestens 7 Minuten weniger Anziehzeit.

Also im unseren Fall knapp 15 Minuten freie Morgenzeit.

Herrlich!

Freitag, 7. Februar 2014

Winter Wolle Teppich

 Wie ich ja hier schon erzählt habe, hat uns das neue Jahr gleich mit einer Krankheitswelle begrüßt.

Und was macht man/ frau, wenn man händchenhaltend, teekochend, kindverwöhnend seine Zeit notgedrungen zu Hause verbringen muss und der kreative Teil des Gehirns quasi brachliegt?

Genau, man plant ein Großprojekt. 
Mit ungefähr 200 bis 300 cm Durchmesser. 
In Wolle. 
Genauer gesagt in naturbelassener, ungefärbter Schafwolle.



gekauft irgendwann mal irgendwo im großen online auktionshaus


Eigentlich sollte diese zu gefilzten Aufbewahrungskästen für das Kinderzimmer werden. 
Nun, die Wolle wollte nicht.


Und so lag sie lange, lange unter meinem Schreibtisch, bevor ich einsah, dass sie viel lieber ein Teppich werden wollte. 
Kurz im Internet nach Inspirationen gestöbert und fündig geworden.


Quelle: DROPS DESIGN

Sogar mit Anleitung. Wunderbar. Also losgelegt. Und probebelaufen. 


Das Stück fühlt sich unter den Füßen wunderbar weich und warm an.





Nur leider sind nun meine 1000g unbehandelte, naturbelassene Schafwolle aufgebraucht. 
Und der Teppich ist noch nicht annähernd so groß, wie ich ihn gerne hätte.


Aber das macht gar nichts. 
Dann ordere ich eben noch mehr Wolle.





Liebe Grüße.

Bianka

Dienstag, 4. Februar 2014

Der Kleine Sternentraum

Es sind Winterferienferien! 

Geht euch das auch so?
 Unsere Jungs werden mit jedem Ferientag erholter, energiegeladener und kreativer, was das Ausbrüten groben Unsinns anbelangt.

Höchste Zeit diese Energie in annehmbare Bahnen zu lenken. 





Für all diejenigen, denen es mit ihrem Nachwuchs ebenso geht und in und um Berlin wohnen, habe ich einen wunderbaren Ausflugstipp.

Das Zeiss Großplanetarium (klick drauf) in Berlin 
erzählt in der Geschichte "Der kleine Sternentraum" von Moritz.
Der kleine Junge entdeckt am abendlichen Sternenhimmel 
die zwei Sternschnuppen Mete und Or. 
Auf der Suche nach einem heruntergefallenen Stern
nehmen ihn Mete und Or mit auf eine spannende Sternenreise.
(Autoren: Ahmes Enskonatus und Hans-Friedger Lachmann)

Das Stück wird empfohlen für Kinder ab 5 Jahren.
Die Spieldauer beträgt 45 Minuten.
Eintritt pro Person 5,00€, Familienkarte 15,00 €

Ihr wohnt gar nicht in Berlin? Dann schaut euch doch mal in eurer Umgebung um.
Es gibt sicher auch in eurer Nähe Planetarien, welche Kinderprogamme anbieten.

Ich wünsche euch viel Spass und wundervolle Ferien.

Bianka