Kerzenlichter sind etwas Schönes. Besonders in den oft
grauen und kurzen Tagen des Novembers. Und so gibt es auch für unsere Kinder
(fast) nichts Schöneres, als am Abend des Martinstags (11. November) mit einer
Laterne in der Hand, ein Licht von vielen durch die kalte Nacht zu tragen und
dem sanften Leuchten zuzusehen.
Nach vier gelungenen Umzügen und einem lichterlohen
Ereignis im letzten Jahr sind dieses Mal neue Laternen nötig.
Angeregt durch Ideen anderer Blogs (wie zum Beispiel hier) haben wir unsere eigenen Versionen eines St. Martin Lampions gebastelt.
Die Helden des Bastelabendteuers waren Luftballons,
Transparentpapier, Papierkleber auf Wasserbasis (zusätzlich mit Wasser
verdünnt) und eine Plastikschale.
Nachdem die Grundform getrocknet war, ging es ans
Verzieren.
Maskingtape (Quelle: tchibo), Musterbeutelklammern und
grüner Eierkarton wollten zum Lampen – Huhn werden (Die Inspiration kam von hier). Es fliegt bis zu seinem
Einsatz im Kinderzimmer Patrouillie und wacht über den Schlaf meiner Jungs.
Der zweiten Grundform gesellten sich blau gestreifte
Stoffreste aus einem Hemdenrecyclingprojekt zu. Der große Junge wünschte sich
namlich einen Lampion mit Wassertieren und natürlich… Fröschen.
Sie sollten ebenfalls aus Stoffresten ausgeschnitten
und auf den Lampion geklebt werden.
Leider ging uns nach dem ersten Lampion die Puste aus
und eigentlich ist der große Junge auch gar kein begeisterter Maler, geschweige
den Bastler. Seither versuchen wir uns genseitig zu überzeugen, das Projekt
doch zu beenden. Mit unterschiedlichen Intentionen…
Er: „Mama, ich
kann doch gar nicht…und du kannst das doch soooo toll…“
Ich, erster Versuch:
„Ach, schau mal, es ist ganz leicht. Du musst nur aufmalen,
ausschneiden und aufkleben.“
Ich, zweiter Versuch:
„Du könntest doch den Frosch malen und ausschneiden, ich klebe
ihn dann auf...“
Ich, dritter Versuch:
„Ok, du malst den Frosch und ich schneide ihn aus und klebe
ihn?“
Zu weiteren Kompromissen à la „Ok, ich male,
schneide und klebe den Frosch“ bin ich derzeit noch nicht bereit.
Aber es ist ja noch ein
bisschen Zeit… Vielleicht kann ich mich ja doch durchsetzen… oder er sich…
Liebe Grüße.
Bianka